Seit Juli 2021 konnten von der Caritas Ennepe-Ruhr 80.000 Euro Soforthilfe und 40.000 Euro für Härtefälle aus Spenden an Hochwasser-Geschädigte in Hattingen und Umgebung ausgezahlt werden.

In dieser Woche ist die Hochwasserkatastrophe an Ahr, Rhein, Ruhr und anderen Flussregionen ein Jahr her – und weiterhin ist Fluthilfe nötig. Mindestens bis 2024 wird das der Fall sein, sagen die Experten der Caritas international, die mit Spenden auch die Fluthilfe in Hattingen unterstützt hat. Mit ihrer Hilfe konnte eine Anlaufstelle im Ruhrtal geschaffen werden. In einem Tiny-House der Caritas Ennepe-Ruhr auf dem Gelände des Freizeitdomizils wurde und wird Betroffenen der Flut geholfen.

Der Name des Campingplatzes an der Tippelstraße klingt zwar nach Urlaub. Doch für viele Menschen, die hier leben, ist es ihr einziges Zuhause. Und das wurde in zahlreichen Fällen von der Ruhr, als sie am 14. Juli 2021 über die Ufer trat, komplett zerstört oder stark in Mitleidenschaft gezogen. Rund 100 Menschen zwischen sieben und 86 Jahren nahm das Hochwasser im vergangenen Sommer ihr Heim oder machte es vorübergehend oder auch langfristig unbewohnbar.

Ihnen und anderen Geschädigten in Hattingen und Umgebung steht das Fluthilfe-Team der Caritas auf verschiedene Art und Weise zur Seite. Das geht beim Ausfüllen der Anträge auf NRW-Wiederaufbauhilfe los – insgesamt wurden von Flutopfern in den vergangenen zwölf Monaten 62 dieser Anträge in der Kommune Hattingen gestellt.

Unser Fluthilfe-Team der Caritas Ennepe-Ruhr konnte seit Juli 2021 rund 80.000 Euro Soforthilfe und 40.000 Euro für Härtefälle aus Spenden auszahlen. Unser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern. Ob es Einzelpersonen waren, die zum Beispiel über die Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen Geld für die Betroffenen gaben, die Hattinger Sparkasse oder die Brost-Stiftung, die sich an einer gemeinsamen Spendenaktion der Funke-Mediengruppe mit der Caritas beteiligte.

Doch abgesehen von der finanziellen Not der Menschen, die ein Dach über dem Kopf und ihre alltägliche Versorgung brauchen, ist die psychische Belastung groß. Mit dem Tiny-House auf dem besonders betroffenen Domizil-Gelände im Ruhrtal ist die Caritas Ennepe-Ruhr quasi mitten im Geschehen des Platzes. Beratung und Begegnung sind dadurch einfach „um die Ecke“, ohne große Barrieren, für einfach auch mal nur einen Plausch am Rande. Die Fluthilfe-Koordinatorinnen und -Koordinatoren können dabei auf das Netzwerk der verschiedenen Caritas-Abteilungen wie zum Beispiel der Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Kranke in Hattingen zurückgreifen. Immer nach dem Prinzip „Zuhören, Trösten, praktische Hilfe leisten oder gegebenenfalls andere Angebote vermitteln“.

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