Ab dem kommenden Schuljahr wird es an der Jahnstraße in Schwelm eine weitere Gruppe mit 20 Kindern in der verlässlichen Betreuung von 8 bis 13 Uhr geben. Damit reagiert der neue Träger – seit Januar 2022 die Caritas Ennepe-Ruhr – auf die große Nachfrage nach Angeboten über Mittag und dar-über hinaus.

Ab August werden 160 der rund 200 Mädchen und Jungen an der Katholischen Grundschule St. Marien in Schwelm entweder bis 13 Uhr oder im Bereich der Offenen Ganztagsschule bis 16 Uhr betreut. Eine Gruppe mit insgesamt 20 weiteren Plätzen ist vom neuen Träger, der Caritas Ennepe-Ruhr, in der Übermittagsbetreuung geschaffen worden. Damit gibt es an der Grundschule St. Marien nun keine Warteliste mehr für die verlässliche Betreuung von Kindern aus Familien, in denen beispielweise beide Eltern berufstätig oder Eltern alleinerziehend sind und arbeiten.

„Es ist gut zu wissen, dass wir so vielen Eltern helfen können“, sagt Nina Lisson. Die OGS-Leiterin berichtet von Eltern, die mit Tränen in den Augen vor ihr standen, weil sie – wie üblich – gefragt worden waren, ob ihre Kinder als Viertklässler noch Betreuung benötigen. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir jetzt alle Mädchen und Jungen, bei denen die Kriterien für einen solchen Platz erfüllt sind, aufnehmen können.“ Aktuell sind noch 43 Kinder in zwei Gruppen der „Ümi“, wie die Übermittagsbetreuung frisch getauft wurde, angemeldet. Plus 96 Kinder in vier Gruppen der Offenen Ganztagsschule (OGS).

Bedarf ist rasant gestiegen

„Der Ausbau zeigt deutlich, wie rasant sich schulischer Ganztag auch schon vor dem Rechtsanspruch 2026 entwickelt“, sagt Dominik Spanke, Direktor der Caritas Ennepe-Ruhr, die am 1. Januar 2022 die Trägerschaft der OGS von der Stadt Schwelm übernahm. 2007 war man in der Grundschule St. Marien eine OGS- und eine Übermittagsbetreuungs-Gruppe mit je 20 Kindern gestartet. „2014 wurden es dann zwei OGS-Gruppen mit insgesamt 50 Kindern und zwei Übermittagsbetreuungs-Gruppen mit insgesamt 40 Kindern“, erinnert sich Nina Lisson, die selbst seit 15 Jahren dabei ist und die OGS seit 2016 leitet. Aus sieben Kollegen und Kolleginnen im Jahr 2014 ist ein mittlerweile zehnköpfiges Team geworden. Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren lassen Nina Lisson nicht davon ausgehen, dass die angebotenen Betreuungs-Plätze auch für die Zukunft reichen werden.

Tanja Mielchen, die mit einer Kollegin in der Ümi für die „Geistergruppe“ verantwortlich ist, weiß um die große Bedeutung der Betreuung für die Eltern. „Für sie hängt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie daran.“ Selbst wenn zum Beispiel einmal Unterricht ausfallen sollte, wissen die Eltern ihre Kinder in guten Händen.

Kinder können aus zahlreichen AG-Angeboten wählen

Je nach Betreuung, also Ümi oder OGS, gehören Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Angebote wie AGs dazu. Die Kinder können aus OGS- oder Schul-AGs wählen: mit sportlichen Aktivitäten wie beispielsweise Fußball und Basketball oder Kreativ-, Erste-Hilfe-, Garten-, Wald- und Chill-AG – bei Letzterer stehen Yoga, Entspannungsübungen etc. im Mittelpunkt. „Wir haben viele Ehrenamtliche und Vereine, die von außen Input einbringen, wie zum Beispiel die EN Baskets Schwelm“, sagt Nina Lisson und ergänzt: „Und ansonsten sind wir mit den Kindern auch einfach sehr viel draußen, auf dem Schulhof und dem angrenzenden Spielplatz, und lassen sie ihren Bewegungsdrang ausleben.“

Zum Bild: Nina Lisson, Leiterin der OGS, an der Katholischen Grundschule St. Marien in der „Geistergruppe“. Foto: Caritas Ennepe-Ruhr

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