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Am Freitag, 24. Juni, ist in diesem Jahr der weltweite „Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag“ oder – wie er offiziell heißt – internationaler Bürohundtag. Bei der Caritas Ennepe-Ruhr braucht man so einen speziellen Tag im Jahr nicht. Weil Vierbeiner wie Amber, Lina und Phoebe hier sowieso mit an den Arbeitsplatz dürfen.

Seit einem Jahr kommt zum Beispiel Amber mit ihrem Frauchen Viktoria Springob ins Büro im Hattinger Suchthilfezentrum an der Heggerstraße. Die anderthalb Jahre alte Mini-Australian-Sheperd-Dame liegt gerne neben Frauchens Bürostuhl auf dem Boden und noch viel lieber schläft sie ein Ründchen oder vielleicht noch eines mehr.

Wenn Kollegen oder Kolleginnen und Klienten oder Klientinnen ins Büro kommen, ist ihr Platz zunächst weiterhin hinter dem Schreibtisch. Bis Frauchen ihr das Kommando gibt, dass sie schnuppern kommen darf – wenn die jeweiligen Besucher und Besucherinnen es denn wollen.

Und dann erlebt die Suchtberaterin Fälle wie das eines sehr zurückhaltenden, angespannten, schweigenden Mädchens, das in ihre Beratung kam und sich, als Amber ins Spiel kam, verwandelte. Die Jugendliche war wie ausgetauscht, nachdem sie angefangen hatte, Amber zu streicheln. Sie sprach, öffnete sich – mit der Hand im Hundefell.

Dass Hunde wie kleine Co-Therapeuten wirken können, erleben zum Beispiel auch Hans-Jürgen Meier aus dem Suchthilfezentrum Hattingen und Christina Große Munkenbeck aus der Caritas-Abteilung Kinder- und Jugendhilfe. Hans-Jürgen Meier hat sehr häufig Wilma dabei – die er auch manchmal Pattex nennt, weil sie an ihm klebe, wie er sagt. Die Hundedame bezirzt immer wieder Klienten und Klientinnen in seiner Beratung – unter anderem mit ihrer besonders ruhigen Art. Sie ist ja auch schon elf Jahre alt, sieht und hört nicht mehr so gut und liegt gerne entspannt auf ihrem Kissen.

Mit den Hunden sind Klienten und Klientinnen in Gesprächen entspannter

Christina Große Munkenbeck sieht Tiere als „Türöffner“ als „Aufwärmer“ für Gespräche und Situationen. Die Mitarbeiterin der Caritas-Abteilung Kinder- und Jugendhilfe nimmt regelmäßig ihre Hündinnen Lina (10) und Phoebe (8) mit zur Arbeit. Das heißt, der schwarze Dackel-„Senfhund“-Mix und der schokobraune amerikanische Zwergdackel sind sowohl bei Terminen im Caritas-Gebäude an der Bahnhofstraße als auch bei Hausbesuchen mit von der Partie. „Die Klienten und Klientinnen sind, wenn die Hunde dabei sind, ganz anders. Sie sind entspannter, sitzen plötzlich bei den Hunden auf dem Boden oder die Hunde auf ihrem Schoß.“

Beide Vierbeiner hat die 35-Jährige schon als Welpen mit in den Job genommen. Die Benimm-Regeln waren immer klar: niemanden anbellen, niemanden belästigen und ohne Theater im Büro bleiben, wenn Frauchen zum Beispiel mal zum Kopierer geht. Christina Große Munkenbeck muss schmunzeln, wenn sie an das Büro-Welpentraining zurückdenkt. „Ich bin eine Zeit lang immer wieder kurz aufgestanden und habe eine kleine Runde durchs Büro gedreht. Erst sind sie dann auch hinter mir her. Bis sie begriffen haben, ach, für den Quatsch lohnt es sich nicht, auch aufzustehen.“ Als nächsten Schritt verließ sie dann ohne die Tiere den Raum. „Erst nur ganz kurz, dann immer etwas länger.“ Das ist ihr erfolgversprechender Tipp für perfekte Bürohundtage – nicht nur am 24. Juni. Claudia Kook

Zu den Fotos:

Viktoria Springob mit ihrem Mini-Aussie Amber, den sie mit ins Büro im Suchthilfezentrum an der Heggerstraße nimmt. 

Hans-Jürgen Meier mit Wilma - auch Pattex genannt. Fotos: Claudia Kook

Christina Große Munkenbeck mit ihren beiden Hündinnen Lina (vorne) und Phoebe im Caritas-Haus an der Bahnhofstraße. 

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