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Gesundheitsorganisationen sehen in Zigaretten- und E-Zigaretten-Konsum größtes vermeidbares Risiko für die Gesundheit.

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Seit 1987 wird dieses Datum von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genutzt, um weltweit die Gefahren durch Tabak- und Nikotinkonsum in den Fokus zu rücken und für ein rauchfreies Leben zu werben.

Rauchen gilt nach wie vor als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Allein in Deutschland sterben jährlich rund 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

Erfreulich ist, dass die Zigarette in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter Jugendlichen deutlich an Attraktivität verloren hat. In einer Studie von 2024 hat das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ermittelt, dass 7,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen zur Zigarette greifen. Zum Vergleich: 2008 lag der Wert noch bei 20,7 Prozent. Bei den jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) bezeichnet sich hingegen rund jede bzw. jeder Vierte als „Raucher“ (26,3 Prozent).

Wachsende Bedeutung haben neue Tabak- und Nikotinprodukte bekommen – insbesondere E-Zigaretten. Der Konsum von Einweg-E-Zigaretten (so genannte „Vapes“) liegt mit 6,7 Prozent bei den 12- bis 17-Jährigen auf ähnlichem Niveau wie der Zigarettenkonsum. Mehrweg-E-Zigaretten werden von 3,9 Prozent konsumiert. Auch in der Gruppe der jungen Erwachsenen spielen E-Zigaretten eine Rolle: 12 Prozent nutzen Einweggeräte. Mehrweg-E-Zigaretten werden von 7,8 Prozent genutzt.

Bei E-Zigaretten wird ein in der Regel nikotinhaltiges Liquid verdampft. Dabei täuschen farbenfrohe Verpackungen, süße Aromen und ein insgesamt jugendliches Produktdesign schnell darüber hinweg, dass E-Zigaretten Gesundheitsrisiken bergen: Inhaliert wird kein Wasserdampf, sondern ein Gemisch, das krebserregende und anderweitig gesundheitsschädliche Stoffe sowie das Nervengift Nikotin enthält. Nikotin hat ein hohes Suchtpotential.

 

Mit den neuen E-Produkten bleibt das Thema Nikotinkonsum brandaktuell. Tabak- und Nikotin stellen in der Regel die ersten Suchtmittel dar, mit denen Jugendliche in Kontakt kommen. Die elterlichen Vorbilder prägen das spätere Gesundheitsverhalten. Für Minderjährige ist es förderlich, in einem rauchfreien häuslichen Umfeld aufzuwachsen. Erwachsene Vorbilder in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen dazu bei, dass ein Leben ohne Qualm die Norm ist. Nikotinfreie Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen maßgeblich zu einem gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei.

Aktiv werden für Prävention können Interessierte und pädagogische Fachkräfte mit Unterstützung der Präventionsfachkräfte vor Ort. Für Hattingen und Schwelm ist unsere Caritas-Präventionsfachkraft Miriam Starsinski ansprechbar. Ihr Kontakt ist hier zu finden:

https://www.caritas-en.de/helfen-beraten/suchthilfe/suchtpraevention

Weitere Fachstellen unter:

https://www.ginko-stiftung.de/adressen.aspx?t=fachstellen&M=1

Ihr Kontakt zu uns

Patrizia Labus

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Telefon:  02336  4420453 

E-Mail:    patrizia-labus@caritas-ruhr-mitte.de

Caritasverband Ruhr-Mitte e.V.

Pressestelle für Hattingen und Schwelm:

Marienweg 5

58332 Schwelm

Claudia Kook

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Telefon:  02336 4420454 

E-Mail:    claudia-kook@caritas-ruhr-mitte.de

 

Caritasverband Ruhr-Mitte e.V.

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