Märchenmobil dient der Suchtprävention
In der suchtpräventiven Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht es um die Entwicklung und Förderung von Lebensstilen und Verhaltensweisen, die eine bessere, zugleich befriedigendere und risikoärmere Bewältigung von Lebenslagen ermöglichen.
Warum Märchen?
Die Arbeit mit Märchen folgt einem Kompetenz fördernden Ansatz. Sie zielt auf die Stärkung der Person des Kindes. Die Märchen enthalten symbolhafte Hinweise auf die in der Realität zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen.
Im Rollenspiel werden sie animiert, sich schwierigen Situationen zu stellen, Lösungsansätze hierfür zu entwickeln und die Wirkung von Verhaltensweisen auszuprobieren.
Das Ziel
Wer so einen Zugang zu Verhaltensweisen und Einstellungen findet, die eine aktive Auseinandersetzung mit dem Leben implizieren, wird - so die Hoffnung - den Gebrauch und Missbrauch von Suchtmitteln als eine passive Lösungsstrategie erkennen, der niemand hilflos ausgeliefert ist. Der Zielperspektive eines selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgangs mit alltäglichen Suchtmitteln wird in dieser Weise Rechnung getragen.

Ausleihen möglich:
Das Märchenmobil kann von Einrichtungen die mit Kindern im Vor- und Grundschulalter arbeiten ausgeliehen werden. Voraussetzung ist die Teilnahme an einer Multiplikatorenschulung um die Zielsetzung und Inhalte zu verinnerlichen.